Es war ein langer Weg den Benjamin Fuss, Anna Milde, Lucas Schnurre und Saskia Zillekens vor sich hatten. Sie entwickelten 2017 im internen Wettbewerb mit anderen Studierenden nicht nur die Kommunikationsmaßnahmen zur Ausstellung, sondern auch die komplette Ausstellungsarchitektur des Konvolutes des Designerduos Domeau & Pérès – welches als Schenkung nun in seiner Gesamtheit im KWM gezeigt werden sollte.
Die vier setzen sich durch mit ihrem Konzept der »Nahbarkeit«. Kerngedanke war es, die Möbel zu Beginn des Rundgangs auf sehr hohen Podesten zu platzieren, die dann im Verlauf des Rundgangs niedriger werden sollten. Das erwies sich aber als nicht umsetzbar, da dies eine Hierarchie der Ausstellungsstücke impliziert hätte, die so nicht gewollt war.
Auch wenn die meisten Ideen nicht so umgesetzt werden konnten, wie ursprünglich geplant, war die Zusammenarbeit und die Realisierung mit dem Museums-Team um Katia Baudin eine bereichernde Erfahrung. Die Studierenden erhielten einen tiefen Einblick in das Thema Ausstellung.
„Von der Idee zur Form – Domeau & Pérès: Dialoge zwischen Design und Handwerk“ war von Mai bis Oktober 2018 zu sehen.