Die Stadt Krefeld beauftragte die Entwicklung eines identitätsstiftenden Gestaltungskonzeptes für die Innenstadt. Innerhalb dieses Rahmens richtete das Kompetenzzentrum SOUND über den Zeitraum einer Woche im Bereich der Gladbacher Straße ein experimentelles Straßenlabor ein. Vorbild für dieses Verfahren war das Vorgehen des Maker-Lab aus Berlin.
Ein Teilbereich des öffentlichen Raumes der Gladbacher Straße wurde eine Woche lang von dem SOUND Team und Studierenden als »Straßenlabor – Hansaviertel« deklariert und gestalterisch hervorgehoben. Es wurden Dialoge mit Einzelhändlern, Gastronomen und Passanten initiiert, die darauf abzielten, das Gestaltungspotential der Straße auszuloten. Alle Ideen wurden gesammelt, skizzenhaft aufbereitet und in der Straße der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Ausgewählte Ideen wurden direkt Ort als rudimentäre Modelle aus Holz für den Gebrauch im Straßenraum erstellt. Idealerweise sollten Prototypen entstehen, die über einen längeren Zeitraum im Straßenraum getestet werden können.