1,5 m distanz – eine porträtserie

gestaltung | sofie kienzle
projektart | semesterarbeit
betreuung  | prof. jochen stücke

 

Bereits im letzten Semester entwickelte sich während des Aktzeichenkurses der Wunsch, Portraits zu zeichnen. Die damaligen Versuche im Seminar waren nicht befriedigend, da die Zeitspannen der Posen mit maximal 10 Minuten zu kurz für mich waren und die räumliche Distanz zum Modell zu groß.

Das neue Semester kam und damit auch Corona und an ein »normales« Aktzeichnen in der Hochschule war nicht zu denken. Da sich Aktzeichnen bei mir zu Hause auch schwierig gestalten würde, entstand nun die Idee, ein Semester lang Portraits zu zeichnen. Ein Treffen mit einzelnen Menschen bei einer Distanz von 1,5 Metern war möglich und so verabredete ich mich regelmäßig auf ein Getränk im Park mit Zeichenstift und Papier.

Neben verschiedenen anderen Techniken konzentrierte ich mich am meisten auf das Zeichnen mit Grafit und auf eine lasierende Malweise mit Acrylfarben.

Das Portraitzeichnen hat mir so viel Freude bereitet, dass ich es im kommenden Semester gerne fortführen möchte.