Mariam Seddiki
In meinem Konzept wollte ich illustrativ an die Aufgabe herangehen. Dies hat sich als schwieriger herausgestellt als am Anfang vermutet. Wie schaffe ich es mithilfe meiner Illustrationen eine Geschichte zu erzählen, aber gleichzeitig den Fokus auf dem Gedicht und seiner Lesbarkeit zu halten?
Anfangs wollte ich etwas in dem Stil „Der Struwwelpeter“, habe dann aber gemerkt, dass es sich für ein Plakat eher eignen würde, wenn Illustration und Text zusammenarbeiten, als dass sie einzeln agieren.
Nach einiger Recherche und Skizzen kam ich dank Herrn Klefisch darauf etwas in der Richtung „Linoldruck“ auszuprobieren. Es war sehr spannend zu experimentieren und die Illustrationen eher grob zu halten. Bei dem Text des Gedichtes habe ich mich schwergetan, eine passende Schriftart zu finden.
Nach vielen gescheiterten Versuchen habe ich mich letztendlich dazu entschlossen, das Gedicht in meiner Handschrift auf das Plakat zu schreiben. So konnte ich dem groben experimentellen Stil treu bleiben, und gleichzeitig den Text zusammen mit der Illustration übermitteln!