porzellangestaltung

gestaltung | xiaohui ye
projektart | semesterarbeit
betreuung  | prof. knut michalk
             doris kaiser

 

Die Aufgabe des Kurses besteht darin, ein Rotationsobjekt im Alltag oder von Abbildungen auszuwählen, die Form des Objekts zu analysieren und dann auf Basis der Form eine neue Form zu entwickeln und einen Prototyp aus Porzellan herzustellen.

Die Vase wirkt je nach Ansicht unterschiedlich.
Beispielsweise wirkt sie figürlich und stabil. Zudem ist es spannend, wenn es zwei große Kegelstümpfe gibt, die einen Trend nach oben aufweisen, zeigen vier kleine Dreiecke, die durch die gegenläufige Montage der beiden halben Kegelstümpfe je nach Sicht entstehen, dagegen einen Trend nach unten an.

Die Gegenläufigkeit verhindert die Eindeutigkeit der Richtungsanzeige.
Aus einer anderen Perspektive wirkt die Figur flüssig, aber instabil. Der Blick ist eher auf das bewegte Bauchteil fokussiert. Es besteht aus linsenförmigen Elementen, die in einer 3er Kombination auftreten. Im mittleren Teil sind die Elemente kreisförmig. Dagegen besteht jedes Element bei den 1. und 3. Kombinationen aus einem halbkreisförmigen und einem halbellipsenförmigen Segment. Da die Figur eine große Verdrehung aufweist, scheint sie eher instabil, so als ob sie kippen würde. Trotzdem kann sie sicher stehen, weil ihr Schwerpunkt immer auf der Mittelachse ist.