Serienmörder werden häufig als Monster oder Bestien dargestellt. Das mag im ersten Moment gar nicht abwegig klingen, schließlich tun sie Dinge, die ohne Wenn und Aber unmenschlich sind. Dinge, die ein normal erscheinender Mensch niemals tun würde. Daher habe ich mich für meine Abschlussarbeit damit beschäftigt, was alles geschehen muss, bevor Menschen solche Taten begehen.
„We blame society but we are society“ ist eine virtuelle Ausstellung, die auf künstlerische und experimentelle Weise Einblicke in das Leben eines Serienmörders gewähren soll. Hierbei war es mir wichtig, durch Sound und Bewegtbild ein immersives Erlebnis zu schaffen, welches zum Nachdenken anregt. Zusätzlich soll eine Reizüberflutung geschaffen werden: Ein Wechselbad der Gefühle gepaart mit Isolation, Platzmangel und einer gewissen Ausweglosigkeit.
Alles Situationen, die ebenso im Leben der Serienmörder zu finden waren.